Ich muss leidlich anerkennen, dass die einzige, die wirklich Spass an Kisten, Staub und Stress hat, unsere liebste, alte Katze ist. Sie turnt topfit herum. Maunzt. Setzt sich in Pose. Für Dreizehntel scheint das alles ein grosser Spass zu sein. Nicht für mich!
Morgen kommt dann also der Schreiner. Er soll sich den Boden anschauen. Mir wäre lieber, wir würden einen Spinnenflüsterer anstellen. Der würde dann nämlich den freundlichen Achtbeinern mitteilen, dass ich wenig Lust auf deren Bekanntschaft habe.
Jetzt, wo Omis Bett raus ist, ist zumindest das Obergeschoss leer. Wir können den Raum renovieren und ihn bereit machen für unseren Einzug in vier Wochen. Kaum vorstellbar, dass wir in so wenigen Tagen dort schlafen werden.
Mein Büro aka Atelier nimmt langsam Gestalt an. Ich weiss jetzt klar, was ich darin machen will (und was nicht). Ich freue mich unbändig auf den Frühling und den Sommer. Denn dann werde ich Opas Keller durchlüften und entrümpeln.
Ich fühle mich aktuell unwohl, was wohl auch daran liegt, dass meine Bücher bereits alle weg sind. Ohne Bücher ist mein Leben leer. Ich will mir unsere Wohnung gar nicht leer vorstellen.