Durcheinander

Seit einigen Tagen ist mein Vater (wieder) im Spital. Ich mache mir Sorgen um ihn.
Ich bemerke, dass es mich stark mitnimmt, dass er an Schmerzen leidet.
Ich fühle mich ohnmächtig.

Seine Krankheit rührt an die Ängste, die ich wohl aus frühester Kindheit kenne:
ein absolutes Gefühl von Verlassenheit. Die Angst, ihn (auch noch) zu verlieren.
Damals, als ich zwei Jahre alt war, starb mein Bruder und mit ihm verschwand meine Mutter.
Nach seinem Tod war sie nicht mehr derselbe Mensch.
Papi aber war immer für mich da.
Wir gleichen uns.

Mir fehlen seit Tagen die Worte, meine Gefühle auszudrücken.
Ich hab das Gefühl, dass ich nach Omis Tod dünnhäutiger geworden bin.
Es scheint mir so, als ob ich nur mehr langsam trauern und verarbeiten kann.

 

Dieses Photo drückt mein Gefühl passend aus: Von all diesen Personen auf dem Photo leben nur noch Papi und ich. Und irgendwie hab ich den Eindruck, als ob er mich auf dem Bild vor all den Dingen, die unsere Familie noch erwarten, beschützen wollte. Es ist das letzte Bild vor dem Tod meines Bruders.

Über Paradiese

Meine Mutter verschwand beinahe in der grell weissen Bettwäsche des Spitals. Ihr Gesicht leuchtete senfgelb. Sie war total abgemagert, doch ihr Bauch stach wie bei einer Hochschwangeren hervor. Es war schlimmer als alles, was ich erwartet habe und schlimmer als alles, was noch kommen würde. Ich wusste, sie liegt jetzt im Sterben und ich kann nichts dagegen tun.

Sie starb dann aber nicht sofort. Sie liess sich drei Monate Zeit mit Weggehen. Das war nicht für alle ganz einfach. Die Dame des Sozialamts sagte mir denn auch rasch, dass ich jetzt die Wohnung räumen sollte und überhaupt, ob ich das Gefühl habe, sie zahlen doppelt für meine Mutter?

Meine Mutter überlebte das Spital und zog in ein Altersheim. Mit ihren 56 Jahren war sie bei weitem die jüngste Heimbewohnerin. Insgeheim dachte ich: jetzt bist du hier wirklich der letzte Hippie, Mami.

Weil das Sozialamt natürlich nicht für Pflegeheim und eine versiffte Ein-Zimmer-Wohnung in Frauenfeld bezahlte, war es nun an mir, meine Mutter zur Kündigung ihrer Wohnung zu bewegen. Das war sehr entwürdigend, denn meine Mutter hatte ja Hoffnung, sie würde diesen ganzen Scheiss hier überleben und wieder zurückkehren. Ich wusste es besser. Schliesslich willigte sie ein, denn sie erwähnte eine wunderschöne Wohnung mit weissen Wänden, einem Lift, Tumbler und Waschmaschine, wo sie sich einmieten würde. Einen Balkon hätte es da auch, damit sie draussen rauchen gehen könnte. Für meine Mutter schien die Vorstellung mit einem Mal so klar, dass sie in jenem Moment die vorbereitete Kündigung der Wohnung unterschrieb.

Einige Tage später aber erinnerte sie sich, was sie getan hatte und beschimpfte mich übel.

Sie beruhigte sich wieder. Aber mein schlechtes Gefühl blieb. Es ging mir gottverdammt schlecht. Ich fing an, ihre Wohnung zu räumen, immer ihren Geruch in der Nase. Mir fielen ihre Briefe, ihre Fotos, ihre Bücher in die Hände. Ich musste entscheiden, was ich mitnehme und was nicht. Manchmal legte ich mich dann einfach auf den versifften Teppichboden und weinte. Das half mir ein wenig, wenn ich nicht mehr wusste, wie weiter. Ich hab die Entsorgung ihres Mülls selber bezahlt. Zum Dank gab das Sozialamt dann meine Adresse an ihre Gläubiger weiter.

Einige Tage vor ihrem Tod erzählte mir meine Mutter wieder von ihrer neuen Wohnung. Sie freute sich auf den Umzug. „Irgendwann kommst du mich dann besuchen und dann hören wir Musik. Wir schauen „Die Herberge zur 6. Glückseligkeit“ mit Ingrid Bergman und Curd Jürgens. Wir werden gemeinsam Kaffee trinken und du musst mir versprechen, dass du dann nicht in schwarzen Kleidern herumhockst und einen Lätsch ziehst.“

Und so laufe ich heute nur noch selten in schwarzen Kleidern herum, nämlich dann, wenn es gar nicht mehr anders geht und ich traurig bin. Die Trauer verfliegt langsam, aber im Herzen drin bleibt eine schwarze, immer eiternde Wunde.

Wut vor Trauer

ich habe gestern Abend die Reportage „Engelskinder – Sterben am Lebensanfang“ auf SRF1 gesehen. Mich überkam die kalte Wut. In dem Film sitzen Paare, die ihre Kinder verloren haben. Sie erzählen, wie es ihnen nach dem Tod ihres Kindes nach der Geburt erging. Ich aber sehe nur meine Eltern.

1979, als mein Bruder drei Tage nach der Geburt starb, wurden den Müttern ihre toten Kinder nicht hingelegt. Niemand konnte sich von meinem Bruder verabschieden. Das war wohl nicht nur im Kantonsspital Frauenfeld so. Man deponierte ihn in einer Abstellkammer. Wie ein Stück Müll.

Aber damit nicht genug. Ein Arzt gab meiner Mutter die Schuld an seinem Tod. Wie absolut unmenschlich ist das denn?

Wenn ich die Folgen dieses Todes meines Bruders ansehe, überkommt mich das kalte Grausen: Meine Mutter hat sich nie mehr davon erholt. Sie ist quasi mit meinem Bruder gestorben. Sie hat an seinem Todestag jeweils versucht, sich zu töten. Das Familiengefühl bei uns ist brüchig. Es fehlt immer jemand. Es ist, als ob seine Seele noch immer in der Luft ist. Das kommt wohl daher, dass keiner von uns sich jemals von ihm verabschieden konnte.

Der Tod ist nicht besser begreifbar, nur weil die Trauergemeinde ein Baby in einem schuhschachtelähnlichen Sarg begräbt. Es gehört vorher noch was dazu. In früheren Zeiten wurden die Toten nicht sofort weggekarrt. Im späten 19. Jahrhundert und bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gab es in unserer Gegend eine andere Kultur des Abschieds.

Menschen wurden tot, aber würdig fotografiert. Ein Abschied war so besser möglich. Anders hätten die Menschen in jenen Zeiten, wo so viele Menschen früh starben, diese Todesfälle, den Verlust, nicht verarbeiten können.

Das einzige Foto, das ich von meinem Bruder habe, ist sein Geburtsbild. Meine Eltern sind drauf, er in der Mitte. Auf der Karte ist ebenfalls ein Abdruck seines kleinen Fusses. Aber sonst gibt es nichts, was darauf schliessen lässt, dass es ihn einmal gegeben hat.

Ich bin wütend, weil meine Eltern keine Hilfe bekamen. Sie sitzen heute nicht nebeneinander vor einer Kamera und sinnieren darüber, wie sie den Verlust bewältigen. Meine Mutter ist tot. Einzig mein Vater redet phasenweise wenig über meinen Bruder. Klarheit, was passiert ist, wird es wohl nie geben. Zu lange ist es her. Aber die Wut muss raus, damit die Trauer Einzug halten kann.

Demenz vs. Spitalpflege

Omi Paula ist inzwischen wieder aus dem Spital X. entlassen worden. Ich bin nicht unglücklich darüber.

Nein. Mehr als einmal wurde mir in den letzten Wochen bewusst, wie sehr ich die Arbeit der ausgebildeten Fachfrauen im Pflegeheim schätze. Dort ist meine Oma zuhause. Dort wird sie so angenommen wie sie ist. Wenn sie was sucht oder nicht mehr findet, nimmt man sie ernst und hilft ihr.

Aus eigener (Ausbildungs-)Erfahrung weiss ich natürlich, dass Spital (ambulante Pflege) und Pflegeheim (stationäre Pflege) zwei unterschiedliche Welten sind. Menschen wie Demenzkranke sind da – sorry – Störenfriede im Alltag.

Meine einzelnen Begegnungen mit den Pflegenden des Spitals waren mehrheitlich positiv. Dennoch stossen mir die negativen Erlebnisse umso mehr auf. Ich bin nachdenklich.

Essen an Auffahrt

Als ich heute morgen aufstand, wusste ich, dass es mich ins Toggenburg zieht. Ich wollte auf der Terrasse picknicken. Wir packten unseren Korb und fuhren langsam in Richtung Toggenburg.

Heute zogen die Wolken tief über unseren Köpfen. Als wir ankamen, lag das Haus in sanftes Licht getaucht. Ich trat ins Haus und öffnete Fenster und Läden, damit frische Luft in die alten Räume dringen konnte. Ich widerstand der Verführung, aufzuräumen. Nein, heute wollte ich einfach nur da sitzen und geniessen.

Ich schaute den Spatzen zu, die wild herumflogen. Die Riegel an den Fensterläden klackerten im Wind. Wir setzten uns auf die blaue Decke und frühstückten. Mein Blick fiel auf die Linde hinter dem Haus. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie schon da stand, als ich noch ein Kind war. Jetzt prangt sie riesig und ebenmässig in der Wiese. Ich gehe zu ihr hin und sehe Blüten. Ich kriege Lust, Tee zu brauen.

Nach einer Weile verriegeln wir das Haus wieder. Wir packen zusammen und laden das Auto. Das nächste Ziel ist Paula. Sie liegt nämlich immer noch im Spital und ich bin gespannt, wie es ihr geht. Am Freitag wird sie entlassen.

Ungeschickterweise treffe ich genau beim Mittagessen ein. Ich hatte gedacht, dass dieses nach elf Uhr serviert würde.

Meine Oma Paula sass am Tisch und löffelte die Suppe. Sie war ihr zu heiss. Sie begrüsste mich aufgestellt und wusste sogar meinen Namen. Ich setzte mich auf ihr Bett, denn der nächste Stuhl war zwischen Bett und Tisch eingekeilt.

Oma ass langsam. Aber ich bemerkte, dass sie nur schwer Lust hatte zu essen. Es war für mich unerträglich zuzusehen. Früher war Paula nämlich eine leidenschaftliche Esserin. Sie konnte zwar nicht perfekt kochen, aber ihre Rösti, ihr Voressen und ihre Tomatenspaghetti schmeckten so richtig gut.

Was tun?
Ich entschied mich, auf dem Stuhl Platz zu nehmen.
Paula hatte Mühe, mit der Gabel die Hörnli und das Fleisch aufzustechen. Ich fragte sie nach der Gabel und begann ihr, langsam einzugeben.

Beruflich gebe ich oft Menschen Essen ein. Aber es war das erste Mal, dass ich Paula Essen eingab. Für einen kurzen Moment standen mir die Tränen zuvorderst. Doch dann musste ich daran denken, wie sie mich liebevoll als kleines Kind gefüttert hatte. Wie oft sie mich ermuntert hatte, zu essen.

Also tat ich es ihr gleich.
Schon beim ersten Bissen veränderte sich ihre Stimme. Sie wurde hoch. Sie lächelte vergnügt und achtete darauf, dass ihre Serviette richtig sass und ich sie nicht aus Versehen voll kleckerte.

Doch nach einigen Bissen war Schluss. Sie mochte nicht mehr essen. Ich putzte ihr mit einer feuchten Papierserviette den Mund. Sie spitzte ihre Lippen und meinte: „Hier noch! Da noch!“

Nach einigen Minuten trat die Pflegende ein. Sie unterhielt sich mit Paula ein wenig und ermunterte sie, weiter zu essen. Paula versuchte, mit den Fingern Hörnli aufzuklauben und zu essen.

„Gell, Omi, jetzt würdest du lieber mit den Fingern essen?“ fragte ich sie. Die Pflegende stand neben Paula und meinte, sie solle ruhig von Hand essen. Paula lächelte. Ich wusste, Paula macht das schon richtig.

 

omi anita (2)

Paula und ich ca 1978

Mein Schreckgespenst Demenz

Als ich vor sieben Jahren an Mononukleose erkrankte, hätte ich nie gedacht, dass ich deswegen gleich ins Spital müsste. Doch nach drei Tagen heftigster Schmerzen, ich konnte nicht einmal mehr meinen eigenen Speichel schlucken geschweige denn noch essen, war Schluss.

Mein damaliger Freund begleitete mich ins Spital Uznach, wohin mich der Hausarzt überwiesen hatte. Das Spital befand sich gerade im Umbau. Da es allerdings vor Pfingsten war, herrschte einigermassen Ruhe.

Ich war nur noch ein Schatten meiner Selbst. Todmüde, durstig, fiebrig und meine entzündeten Innereien bereiteten mir Schmerzen. Ich wurde in ein Doppelzimmer gebracht. Neben mir lag eine vielleicht neunzigjährige Frau, mit langem weissen Haar. Sie war demenzkrank und lag den ganzen Tag nur herum.

Dank des Schmerzmittels schlief ich ein. Einige Stunden später gab es zu essen. Die Pflegende stellte der alten Frau das Essen vor die Nase. Ich bekam eisgekühltes Wasser und Ressource Drinks und Joghurt. Mir fiel auf, dass die alte Frau total hilflos über dem Essen schwebte. Offenbar war sie nicht mehr fähig, die Gabel selber zum Mund zu führen. Als ich eine Pflegende darauf aufmerksam machte, nahm sie der alten Frau einfach das Essen weg. Ich war geschockt.

Doch nicht genug davon. Mein Freund sass neben mir und tröstete mich. Plötzlich trat eine Pflegende ein und wechselte der alten Frau die – sorry – verschissenen Einlagen. Vor unseren Augen.

Wir waren sprachlos.
Doch dann wurde es Abend. Es zog ein heftiges Gewitter auf.
Die alte Frau wurde plötzlich aktiv. Sie begann laut zu singen. Ich hatte Angst. Mehrere Male rief ich nach den Pflegenden und machte sie darauf aufmerksam, dass die alte Frau jederzeit aus dem Bett stürzen könnte. Nichts geschah. Schliesslich bestand ich darauf, in ein anderes Zimmer gehen zu dürfen.

Die Pflegende bot mir die Personalcouch an. So schlief ich trotz hohen Fiebers eine Nacht auf einer Couch. Ich war wie gerädert.

Am Morgen musste ich natürlich wieder in mein Zimmer gehen. Ich wartete auf die Visite, denn mein Entschluss stand fest: hier bleibe ich keine Nacht länger.

Doch ich hatte die Rechnung ohne den Arzt gemacht. Der wollte mich nämlich nicht entlassen. Mein Fieber war nicht gesunken und die Entzündung von Leber und Bauchspeicheldrüse war auch nicht wirklich beruhigend.

Aber auf mein Bitten hin wurde ich endlich! in ein anderes Zimmer verlegt. Was mit der alten Frau geschah, weiss ich leider nicht.

Ich musste oft in den letzten Tagen an diese Zeit vor sieben Jahren denken. Ich hoffe so sehr, dass meiner Oma so was nicht passiert. Solange sie noch selber essen kann, ist sie jedenfalls vor herzlosen Menschen geschützt.

Ausser Gefecht gesetzt

Heute sollte ein voller Tag werden. Ich hatte Dienst und wollte danach zu meiner Oma fahren, quer durch die Ostschweiz ins Toggenburg. Schon früh morgens hatte ich mir Gedanken gemacht, was ich ihr mitbringen könnte. Ein Plüschtier vielleicht? Die liebt sie nämlich heiss und innig.

Doch dann werde ich am Vormittag gnadenlos ausgebremst.
Ich kriege einen heissen Kopf. Mein Hals wird eng. Ich muss mich übergeben. Glücklicherweise übernehmen meine Kolleginnen. Ich fahre nach Hause. Dort bemerke ich, dass ich Fieber habe. Ich hab mich wohl irgendwo angesteckt.

Ich lege mich hin. Mir ist übel.
Dann denke ich nach. Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich das, was ich mir vorgenommen habe, nicht geschafft habe.

Ich kann mich nicht vierteilen.
Der Gedanke, dass ich meine Oma im Stich lasse, geht nicht weg. Ich sollte jetzt bei ihr sein.

Stattdessen liege ich herum. Trinke Tee. Streichle die Katze. Denke nach.

Wenn ein Vater oder eine Mutter ein krankes Kind zuhause hat, kriegt er oder sie bis zu drei bezahlte Arbeitstage, um die Pflege zu organisieren. Angehörige von Demenzkranken kriegen das nicht.

Ich muss daran denken, wie oft mich meine Omi Paula im Spital besucht hat. Ich war gerade mal acht Jahre alt und konnte nicht mehr laufen. Aber sie war immer da für mich. Sie hat sich nie beschwert, mir nie vorgehalten, was sie alles für mich getan hat.

Nun liegt sie in ihrem Bett im Spital, kann nicht mehr laufen, während ich den Kopf in die Toilette stecke und kotze.

Dann halt übermorgen. Das schaffe ich schon.

Angehörige und Spital

Seit Mittwoch ist meine Oma Paula nun im Spital X. Ihr geht es den Umständen entsprechend gut. Mir nicht. Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich so einen Spitalaufenthalt einer Angehörigen miterlebe. Aber erstaunen tut es mich doch immer wieder:

Kommunikation ist doch das A und O bei der Arbeit mit Menschen, besonders im Pflegebereich, wo so viele verschiedene Fachleute miteinander und nebeneinander arbeiten. Warum also ist das so schwierig?

Ich möchte folgendes zu bedenken geben: wenn ich als Angehörige einer demenzkranken alten Frau zu einer Pflegenden gehe und sie frage: „Meine Oma hat eine Sehbehinderung. Aber ich kann nirgends ihre Brille finden“, dann ist der Satz: „Oh. Ich weiss das auch nicht. Ich bin nicht ihre Pflegerin“, fehl am Platz.

Wenn die Pflegende sich dann in aller Ruhe wieder ihrem Ausguss oder was auch immer widmet und nicht einmal auf die Idee kommt, eine Kollegin zu holen, dann läuft was falsch. Demotivation und Gleichgültigkeit kann ich nicht ab.

Vielleicht bin ich zynisch, aber: demenzkranke, ruhiggestellte Patienten sind gute Patienten. Sie bringen Geld ein. Sie reden nicht viel und – sie vergessen eh grad alles wieder.

Als Angehörige bin ich darauf angewiesen, dass sich qualifizierte Pflegekräfte und Ärzte um meine demenzkranke Oma kümmern und mich auch informieren. Wenn ich einfach nichts mehr höre, den Informationen nachrennen muss und am Ende von einer Ärztin höre: „Oh, das ist wohl untergegangen“, dann werde ich sauer.