Das Haus liess mir die letzten Tage keine Ruhe.
Ich schlafe schlecht. Träume immer wieder davon.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, als mich meinen Ängsten zu stellen. Letzte Nacht kam mir endlich die rettende Idee.
Ich fuhr also zum Haus mitsamt einer Schachtel von Photos meiner Urgrosseltern. Ich positionierte mich mit meiner Kamera an jenen Orten, wo sie voneinander Photos gemacht haben. Ich wurde schnell ruhig und zufrieden. Irgendwie bin ich gerade sehr dankbar.
Nachher bin ich mit Sascha durchs Haus gelaufen. Wir haben uns jeden Raum angesehen und phantasiert, wie er mal aussehen wird, wenn wir hier wohnen.
Da ist mein Büro. Dort wird Saschas Schreibtisch stehen. Unser Schlafzimmer. Unter dem Dach. Im rosa Zimmer wird unsere Bibliothek sein. Im Keller wird unser Seminarraum entstehen mit Blick auf den Bach. Dort wo jetzt alles überwachsen ist, werden Gartenmöbel stehen.
Ich weiss, dass ich Photos aufhängen werde. Ich werde Collagen anfertigen mit Bildern der Menschen, die hier gelebt haben.
Alles wird so sein, wie es gut ist.
Eine wundervolle Idee!
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