Morgen vor vierzig Jahren hätte mein Geburts-Tag sein sollen.
Meine Eltern hatten mich auf den 7.7.77 geplant.
Aber weil es vor vierzig Jahren wohl sowas wie „Heute soll es sein!“ nicht gab, kam ich erst am 11. Juli zur Welt. Meine Mutter hat mir das bis zu ihrem letzten Tag vorgehalten.
Heute auf der Heimfahrt kam mir meine Mutter so unverhofft in den Sinn, dass es mich schmerzte.
Ich musste an ihren 40. Geburtstag denken und wie sie ihn mit Freunden gefeiert hat. Einige von ihnen leben auch nicht mehr. Ich dachte an meinen 30. Geburtstag und wie meine Mutter kurz danach verstorben ist. Diese schwierige Zeit hat mich sehr geprägt und ich bin nicht daran zerbrochen.
Die Menschen, die mein Leben bereichert haben und jetzt nicht mehr sind, fehlen mir sehr. Omi und meine Mutter fehlen mir, besonders jetzt. Ich würde so gerne mit ihnen jetzt im Garten sitzen, Wein trinken und rauchen. (Ja, Omi, ich rauche auch nicht zu viel, nur Brissago im Sommer.)
Aber da gibt es auch andere Menschen, die nun in meinem Leben sind, die ich sehr gern habe, und die mir mit ihrer lieben Art Freude bereiten. Deren Gesellschaft geniesse ich nun in vollen Zügen. Denn ich weiss genau, irgendwann werden sie und ich auch nicht mehr sein.
Einen besonders schönen Tag wünsche ich dir heute.
Und vielen Dank für deinen Blog. Ich habe ihn entdeckt, als sich bei meiner Mutter meine Vermutung in eine Diagnose verwandelte. Es hilft zu lesen, wie andere damit umgehen und kämpfen.
Alles Gute,
Ina
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